Warum muss man Singen studieren?
21. Juli 2022
In der Schulklassenvorlesung vom 03.06.2022 ging es um das Thema „Warum muss man Singen studieren?“
Zuerst hat die Dozentin Doris Sophia Heinrichsen erklärt, wer alles an der Hochschule für Musik und Theater gelehrt wird und dass die Studierenden sowohl in Schauspiel als auch in Gesang unterrichtet werden. Sie selbst ist Dozentin für Szenischen Unterricht und Dialogsprechen und für die Regie zuständig. Etwa alle 6 Wochen benötigt man, um ein neues Opernstück einzustudieren. Aktuell wird von der Gesangsklasse die komische Oper „Der Wildschütz“ von Albert Lortzing gespielt.
Opern gibt es bereits seit über 450 Jahren. Frau Heinrichsen erläuterte, dass es in jeder Oper sogenannte „Schlüsselgegenstände“ gibt, die auch in den Proben nicht fehlen dürfen, ebenso wenig wie „markierte Dekoration“. Das heißt nicht, dass immer die originalen Gegenstände dabei sein müssen, aber zumindest eine Nachbildung aus einfachem Material wie z.B. Pappe. Im Anschluss an den Vortrag wurde das gesamte Opernstück „Der Wildschütz“ im Saal der KinderUni von einigen Studierende der Gesangsklasse unter der musikalischen Leitung des Pianisten und Dirigenten Norbert Groh gezeigt. Begleitet wurden sie dabei am Klavier. Meistens werden Opern jedoch von einem ganzen Orchester begleitet.
Im Anschluss durfte das Publikum viele Fragen stellen, z.B. wie man es schafft, extrem hoch oder tief zu singen oder wie man einen ganzen Opernabend singen kann ohne heiser zu werden. Die Antwort war: zwischendurch viel Tee trinken! Dann wurde uns noch genau erklärt, wie eine „Schauspielwatschn“ funktioniert.
Wir fanden die Vorlesung sehr interessant, weil man gelernt hat, was neben dem Singen noch alles für das Gelingen eines Opernstücks wichtig ist. Außerdem war es beeindruckend, wie lange die SängerInnen die Töne halten konnten. Schön war auch, dass unsere Fragen ausführlich beantwortet wurden.
KinderUni-Reporterin Emilia, 9 Jahre
KinderUni-Reporter Nils, 9 Jahre
Fotografin Philipa, 9 Jahre
Fotograf Arthur, 8 Jahre